Wie haben mir die beiden Sorten geschmeckt?
- Das Ulrich Martin Weizen ist "drinkable", schmeckt erfrischend, hat einen angenehm dezenten Bananangeschmack und einen Hauch von Säure und ist mit 5,1 % vol. Alkohol ein Bier, von dem man im Biergarten gut gekühlt gerne ein paar Gläser mehr trinken mag.
- Das süffige, bernsteinfarbene Ulrich Martin Spezial (5,2% vol. alc.) erinnert mit seinem leichten Karamellton an die in der Fränkischen Schweiz typischen Vollbiere, ist aber weniger füllig, ausgewogen malzig, erfrischend und ebenfalls ein Bier, bei dem man gerne weiter trinkt.
Es ist wohl der Lage abseits der Bierhochburg Bamberg geschuldet, daß die Biere dieser Brauerei von den Bierliebhabern der Biercommunity Ratebeer.com bislang kaum entdeckt worden sind. Es gibt erst wenige Bewertungen. Die Biere sind auch nicht so gut, daß man deswegen um die halbe Welt fahren muß. Aber sie sind im Raum Schweinfurt, der Diaspora hervorragender Biere, ein erfreulicher Beweis, daß man hier wider Erwarten auch gut schmeckende Biere brauen kann. Ich habe gerade in den letzten Tagen einige Biere aus der Fränkischen Schweiz getrunken, die ich nicht ausgetrunken habe, weil sie mir zuwider waren. Die beiden Flaschen der Privatbrauerei Ulrich Martin habe ich bis zum letzten Tropfen genossen.